Neues aus Kuba
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Wie das Nationale Institut für Wasserbau (Instituto Nacional de Recursos Hidráulicos - INRH) mitteilte, sind die Stauseen im Osten Kubas auf dem niedrigsten Stand seit 10 Jahren.
Nach zwei sehr niedeschlagsarmen Jahren speichern die Stauseen in der Provinz Guantánamo nur noch 119 Million Kubikmeter Wasser, was nur 34,5 Prozent der Speicherkapazität entspricht. In der vergangenen Regenzeit konnten die Wasserspeicher nur 70% der durchschnittliche Menge aufnehmen. Dadurch wird die Wasserversorgung massiv beeinträchtigt. Juan Carlos Gonzales Dalmau von der IRH erklärt, das sich die Lage gegenüber dem vergangenen Jahr sogar noch verschlechter habe und es noch weniger Wasser gebe. La Yaya, der größte Stausse der Provinz kann 160 Million Kubikmeter Wasser speichern, enthält derzeit aber nur 34 Millionen Kubikmeter. Noch dramatischer ist die Situation im Stausee Pozo Azul im landwirtschaftlich genutzten Caujerí-Tal, der nur noch 14,8% seines Fassungsvermögens vorhält. Im Faustino-Perez-Stausee ist die Lage etwas besser. Hier sind noch 19 Millionen Kubkmeter Wasser von möglichen 26 Millionen gespeichert, was auf auf eine erfolgreiche Wassersparpolitik und Investitionen ins Wassernetz zur Bekämpfung von Lecks zurückzuführen sei. Fast 121.000 Menschen in sieben Municipios der Provinz Guantánamo sind von der Wasserknappheit unmittelbar betroffen. Die Behörden konnten bislang jedoch durch entsprechende Maßnahmen größere Auswirkungen in der Bevölkerung verhindern. Gonzales erklärte, dass nun aber einschneidende Wassersparmaßnahmen unumgänglich seien, bis in hin zur ´Beschneidung der Versorgung der Landwirtschaft, die in Guantanamo 20% des Wassers verbraucht. Prensa latina
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Text: Leon Latozke
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