Südafrika-Coronavirus auch in Kuba nachgewiesen

Die ansteckendere und möglicherweise tödlichere Variante des Coronavirus aus Sudafrika wurde erstmals auch in Kuba nachgewiesen. Die Etablierung und Verbreitung der gefährlichen Mutante auf der Insel schließen kubanische Wissenschaftler nicht aus. 

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Erstmals wurde in Kuba eine Infektion mit der zuerst in Südafrika aufgetretenen Coronavirus-Variante B.1.351 gemeldet  

Wie am Freitag (22.) Dr. Maria Guadalupe Guzman Tirado, Leiterin  des Zentrums für Forschung, Diagnose und Referenz des Instituts für Tropenmedizin Pedro Kouri (Centro de Investigación, Diagnóstico y Referencia del Instituto de Medicina Tropical Pedro Kourí - IPK), in einer Notiz auf der Website des kubanischen des kubanische Gesundheitsministerium (Ministerio de Salud Pública - MINSAP) erklärte, wurde die Mutation bei einem Reisenden aus Südafrika ohne Symptome entdeckt wurde, da seit dem 15. Dezember an allen Personen, die in das Land einreisen, PCR-Tests durchgeführt wurden, egal ob sie Symptome zeigen oder nicht.

Die Expertin sagte, dass alle getesteten Kontakte des Patienten negativ waren, wies aber darauf hin, dass die Möglichkeit bestehe, dass "die Variante auf der Insel ist und als zirkulierender Stamm etabliert werden kann". und fügte hinzu: "In Bezug auf die kubanischen Impfstoffkandidaten wird untersucht, wie sich die dessen Antikörper gegen diese neuen Viren verhalten".

Ende vergangene Jahres hatte Südafrika die Entdeckung der neuen Corona-Variante bekanntgegeben. Nach Angeben der Experten weist sie Ähnlichkeiten mit der Virus-Mutation aus Großbritannien auf, habe sich aber unabhängig entwickelt. Nach derzeitigem Kenntnisstand sind beide Varianten ansteckender als das Ursprungsvirus. Am Freitag erklärte der britische Premierminister Boris Johnson, es gebe Hinweise darauf, dass die britische Variante auch tödlicher sei. Die südafrikanische Mutation B.1.351 - auch als 501Y.V2 bekannt - ist auch in Europa aufgetaucht.

Quelle: MINSAP (https://t1p.de/yvng)