Neues aus Kuba
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Kubanische Meteorologen verzeichneten den bisher kältesten Tag des diesjährigen Winters auf der Karibikinsel.
Das Prognosezentrums des Instituts für Meteorologie in Havanna verzeichneten für die Nacht vom Dienstag auf den Mittwoch (22.) außergewöhnliche tiefe Temperaturen auf der Karibikinsel. Wie die staatlichen Zeitung Granma in einer Notiz miteilte, wurden am frühem Mittwochmorgen in vielen Teilen Kubas Temperaturen unter 10 Grad Celsius (°C) gemessen. Eine trockene und sehr kalte Luftmasse von nordamerikanischen Kontinent sorgte in Kombination mit einer geringen Bewölkung und schwachen Winden zu besonders kalten Morgenstunden im Landesinnern und im Osten Kubas. Die kubanischen Meteorologen verzeichneten an 32 Wetterstationen Tiefsttemperaturwerte unter 10°C, an der Wetterstation Topes de Collantes in der Gebirgskette von Guamuhaya, knapp 800 Meter über dem Meeresspiegel, sank die Temperatur gar auf 6,5 °C. An der Wetterstation Veguitas in der Provinz Granma wurde um 5:44 Uhr eine Mindesttemperatur von 7,0°C gemeldet, was den im Dezember 2010 gemessenen Wert von 7,2 °C unterbietet und damit für Veguitas einen neuen Rekord darstellt. Darüber hinaus entspricht diese in Veguitas gemeldete Temperatur dem absoluten Rekord für die Provinz. Ebenfalls in der Provinz Granma wurde an der Wetterstation Manzanillo ein Minimum von 10,1°C gemessen, was den bisherigen Rekord in Manzanillo vom 21. Januar 1977 mit 12,0 °C einstellt. Auf der Isla de la Juventud wurde an der Wetterstation La Fe die am 20. Januar 1977 mit 7,7°C tiefste im Monat Januar gemessene Temperatur wieder erreicht. Und auch in Mittagsstunden des Mittwochs kam es zu bemerkenswerten Messungen. So lag die Höchsttempertur in La Piedra in Villa Clara um 13 Uhr gerade mal bei 13,1°C, während das Thermometer 16,2°C in Bainoa, 16,4°C in Tapaste und Sagüa La Grande, 16,5°C in Santiago de las Vegas, 16,8°C im Wetterzentrum der Hauptstadt in Casablanca, 17,1°C in Bauta, 18,4°C in Cienfuegos und Aguada de Pasajeros sowie 18,6°C in Bahía als Höchsttemperatur anzeigte. Interessante Werte boten sich den kubanischen Wetterfröschen auch im Osten Kubas, der in der Regel weniger stark von Temperaturrückgang betroffen ist. So registrierten die Messgeräte in Camagüey eine Höchsttemperatur von 20,1°C, in Esmeralda lag das Maximum bei 20,2°C, in Nuevitas bei 20,5°C, in Cayo Coco bei 20,6°C und in Jucarito wurden 21,3°C nicht überschritten - Temperaturen, die für Mitteleuropäer im Januar paradiesisch anmuten, Kubaner und vor allem die von der Sonne verwöhnten Palätstinos aber als "un frio de pinga" bezeichnen - arschkalt eben.
Quelle: Granma (https://t1p.de/8m30), Cubadebate (https://t1p.de/9h02)
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Text: Leon Latozke
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