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Alarm in Kuba: Tropensturm Idalia gewinnt an Stärke und bedroht die Westspitze. Die Provinz Pinar del Rio ist in akuter Hurrikan-Gefahr. Behörden warnen Anwohner vor potenziell gefährlichen Bedingungen und empfehlen rasche Vorbereitungen. Eine akute Hurrikan-Warnung wurde für die Provinz Pinar del Rio in Kuba erlassen, da der Tropensturm Idalia an Intensität zunimmt und sich langsam der Westspitze der Insel nähert. Das National Hurricane Center (NHC) in Miami verfolgt aufmerksam die Entwicklung dieses Sturms, der voraussichtlich in den kommenden Stunden Hurrikanstärke erreichen wird. Die Anwohner in den gefährdeten Regionen werden aufgefordert, sich auf potenziell gefährliche Wetterbedingungen vorzubereiten. Das Zentrum des Sturms wurde am Montag um Mitternacht (Lokalzeit) von den INSMET-Expertn auf 19,8 Grad nördlicher Breite und 85,3 Grad westlicher Länge geschätzt, also 190 Kilometer südöstlich von Cozumel, Mexiko, und 235 Kilometer südlich von Kap San Antonio in der Provinz Pinar del Rio. Während der Sturm praktisch stationär verharrt, wird erwartet, dass er im Verlauf des Montagabends (Lokalzeit) Hurrikanstärke erreicht und seine Bahn in Richtung Norden einschlägt, wodurch die Möglichkeit einer Bedrohung für die Küsten Floridas nicht ausgeschlossen werden kann. Am Sonntag wurden in einem großen Teil Kubas zahlreiche Regenfälle und Gewitter gemeldet, die mit der ausgedehnten Zirkulation von Idalia, der Instabilität und der hohen Luftfeuchtigkeit in der Region zusammenhängen, die auch durch die Tageserwärmung begünstigt wird. Die Regenfälle waren in Esmeralda, Provinz Camagüey, mit einer maximalen Niederschlagsmengein von 105 Millimetern besonders intensiv. Der ausgedehnet Zirkulationsbereich des Sturms wird die Regengebiete in Kuba aufrechterhalten, weshalb die Wahrscheinlichkeit von Niederschlägen weiterhin hoch ist, insbesondere in der westlichen Hälfte, wo sie in einigen Ortschaften stark und intensiv sein können. Im Rest des Archipels sind beträchtliche Niederschläge nicht ausgeschlossen. Die Behörden in Kuba haben bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung in den gefährdeten Gebieten zu schützen. Eine Tropensturm-Warnung wurde für die Insel der Jugend ausgerufen, während die Provinzen Artemisa, Havanna und Mayabeque sich in der Tropensturm-Beobachtungsphase befinden. Diese Vorsichtsmaßnahmen sollen sicherstellen, dass die Menschen rechtzeitig über mögliche Gefahren informiert werden und angemessen darauf reagieren können. In vom NHC ausgewiesenen Region mit Hurrikanwarnung in Westkuba werden voraussichtlich Hurrikanbedingungen spät am Montag auftreten. Es wird erwartet, dass Windstärken erstmals bis Montagmorgen tropische Sturmstärke erreichen, was Vorbereitungen im Freien schwierig oder gefährlich macht. Vorbereitungen zum Schutz von Leben und Eigentum sollten rasch abgeschlossen werden. Die Experten vom kubanischen Institut für Meteorologie (Instituto de Meteorología de Cuba - INSMET) prognostizieren für drm WEsten der Insel Niederschlagsmengen von 75 bis 150 mm, mit isolierten höheren Werten von 250 mm. Der starke Regen von Idalia könnte Überschwemmungen, insbesondere in urbanen Gebieten, sowie Erdrutsche in Westkuba auslösen. Die Kombination aus gefährlicher Sturmflut und Tide wird dazu führen, dass normalerweise trockene Küstengebiete durch steigende Wasserstände überflutet werden. Die stärkste Flut wird entlang der unmittelbaren Küstengebiete auftreten, die Winden von der Küste ausgesetzt sind, begleitet von großen und gefährlichen Wellen. Besonders in Pinar del Río, einer Provinz, die in den letzten zwei Jahrzehnten bereits mehrfach von Tropenstürmen und Hurrikanen heimgesucht wurde, sind die Erinnerungen an die Zerstörung noch frisch. Der starke Hurrikan Ian hinterließ im September 2021 eine Spur der Verwüstung, die Häuser, landwirtschaftliche Infrastruktur und Ernten schwer beschädigte. Angesichts dieser Erfahrungen betonen die kubanischen Zivilschutzbehörden die Wichtigkeit, die offiziellen Kommunikationskanäle zu verfolgen und den Anweisungen der Behörden strikt zu folgen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Quelle: NHC (https://t1p.de/st9ap), ISMET (https://t1p.de/am2ri)
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Text: Leon Latozke
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