Neues aus Kuba
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Auch nach den ersten bestätigten COVID-19-Fällen auf der Insel beabsichtigt Kuba derzeit, nicht seine Grenzen zu schließen, verstärkt aber die Kontrollen bei Reisenden aus neun Ländern, darunter auch Deutschland.
Symbolbild (Bildquelle: Pixabay © geralt)
Kuba hält derzeit die Grenzen zu allen Ländern offen und intensiviert gleichzeitig die Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 im Land. Das sagte Dr. Francisco Duran, nationaler Direktor für Hygiene und Epidemiologie im Gesundheitsministerium (Ministerio de Salud Pública - MINSAP) nach Angaben des staatlichen News-Portals Prensa Latina (PL) (https://t1p.de/m1hg) auf einer Pressekonferenz am Freitag (13.).
Am vorangegangen Mittwoch wurden bei drei Touristen aus Italien die ersten Coronavirusinfektionen in Kuba bestätigt, am Tag darauf der erste lokale Fall diagnostiziert. Duran bestätigte, dass die Überwachung der Flughäfen des Landes verstärkt werde, hauptsächlich für Reisende aus neun Nationen: China, Italien, Iran, Japan, Südkorea, Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten. Der Beamte erklärte darüberhinaus, dass alle Passagiere von den in den Flughafenterminals installierten Scannern erfasst werden und dass das Zoll- und Einwanderungspersonal geschult werde, um Verdachtsfälle zu identifizieren. Neben der Ausbildung des Gesundheitspersonals und der Krankenhauszentren sei es wichtig, die Öffentlichkeit vorzubereiten, die bereits eine Risikowahrnehmung habe, sagte der Direktor. In diesem Zusammenhang sagte er auch, dass der Plan der kubanischen Regierung für den Umgang mit dem neuen Coronavirus logistische Aspekte umfasst, so dass die Verfügbarkeit von Medikamenten zur Behandlung der Infektion in den verschiedenen Provinzen der Insel gewährleistet ist. Duran wies zudem auf hygienischen Maßnahmen zur Vermeidung der Ansteckung hin, wie Händewaschen, Verwendung von Desinfektionslösungen sowie Vermeidung großer Menschenansammlungen, die unter anderem durch die Medien und andere Kanäle verbreitet werden. Unter den in Kuba anstehenden Aktionen hob Duran die öffentlichen Anhörungen hervor, die von Vertretern von Massenorganisationen wie den Komitees zur Verteidigung der Revolution (Comités de Defensa de la Revolución - CDR) und der Föderation der kubanischen Frauen durchgeführt wurden.
Quelle: PL (https://t1p.de/m1hg)
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Text: Leon Latozke
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