Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
Die Administration von US-Präsident Trump geht einen Schritt weiter auf der Sanktionsliste gegen Kuba. US-Bürger und Unternehmen in den Vereinigten Staaten dürfen nun mit dem Finanzunternehmen AIS keine Geschäfte mehr machen.
1aMeldung:
Werbung für AIS-Karten (Bildquelle: Miami Herald © AIS / Miami Herald)
Die Trump-Adminstration verschärft das Embargo geben Kuba weiter. Die Wirtschaftssanktionen werden auf das vom kubanischen Militär kontrollierte Finanzunternehmen AIS ausgeweitete, das Geldüberweisungen aus dem Ausland nach Kuba abwickelt, wie US-Außenminister Mike Pompeo am Montag (28.) mitteilte.
Demnach steht AIS eine Tochtergesellschaft des Unternehmens Fincimex, das bereits im Juni sanktioniert worden war, ab Dienstag auf einer Liste kubanischer Institutionen, mit denen niemand, der der US-Gerichtsbarkeit untersteht, Geschäfte machen darf. 2017 hatte des Außenministerium der USA die Liste mit zunächst 180 Unternehmen und anderen Organisationen veröffentlicht, die nach US-Angaben dem dem kubanischen Militär oder Geheimdienst unterstehen. "Die Einnahmen der AIS finanzieren die Unterdrückung des Regimes und seine Einmischung in Venezuela. Diese Aktion wird die Fähigkeit des Regimes zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung verringern." erklärte Pompeo die Aufnahme von AIS in die Liste via Twitter. Die Trump-Regierung hatte bereits im April eine Obergrenze von 1000 US-Dollar pro Vierteljahr festgelegt, die Menschen in den USA an Familienangehörige in Kuba schicken dürfen (https://t1p.de/sod2). Vergangenen Freitag gab die Regierung des US-Präsidenten Donald Trump schon neue Sanktionen gegen den kubanischen Tourismussektor bekannt und verbot US-Amerikanern die Übernachtung in staatlichen Hotelbetrieben. Zudem kündigte sie Beschränkungen für die Einfuhr von Zigarren und Spirituosen aus Kuba an und beseitigen das letzte Schlupfloch, dass es US-Bürger ermöglichte, die Insel für die Teilnahme an Fachtagungen und Konferenzen oder Sportveranstaltungen zu besuchen. Experten vermuten hinten den Maßnahmen den den Versuch Trumps im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November die Stimmen der im Bundesstaat Florida lebenden Exil-Kubaner zu gewinnen. Kubas Außenminister Bruno Rodríguez reagierte auf Twitter und prangerte die Maßnahmen als "Verschärfung der Blockade in einem Versuch, Floridas Wähler zu manipulieren" an.
Quelle: Miami Herald (https://t1p.de/h1oh)
Anzeige (G2)
| |
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Januar 2025
|
Anzeige (G3) |