Neues aus Kuba
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Während sich die Lage in Venezuela zuspitzt, drohen die USA der kubanischen Regierung wegen angeblicher militärischer Unterstützung Maduros mit Sanktionen "höchster Stufe" und behaupten, der venezolanische Staatschef wolle sich nach Kuba absetzen.
Weil Kuba den venezolanischen Staatschef Nicolás Maduro militärisch unterstütze, droht US-Präsident Trump der kubanischen Regierung mit scharfen Wirtschaftssanktionen Sollten kubanische Truppen und Milizen nicht sofort militärische und andere Operationen einstellen, würden die USA ein "volles und komplettes Embargo" und "Sanktionen höchster Stufe" gegen Kuba verhängen, schrieb Trump am Dienstag (30.) auf Twitter. "Hoffentlich kehren alle kubanischen Soldaten schnell und friedlich auf ihre Insel zurück!", fügte er hinzu.
Zudem behauptete Außenminister Mike Pompeo am Dienstag in einem Interview mit dem Sender CNN, dass Nicolás Maduro sich darauf vorbereitete, das Land nach Kuba zu verlassen, aber von Russland davon abgehalten wurde. "Es ist lange her, dass jemand Maduro gesehen hat. Er hatte ein Flugzeug auf dem Rollfeld. So wie wir es verstehen, war er bereit, heute Morgen zu gehen. Die Russen haben ihm aber zu verstehen gegeben, dass er bleiben sollte", erklärte Pompeo
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Am Dienstag hatte der selbst ernannte Interimspräsident Juan Guaidó einige venezolanische Soldaten auf seine Seite gezogen und die übrigen Streitkräfte dazu aufgerufen, es ihnen gleich zu tun. Übergelaufene Soldaten befreiten zudem den seit Jahren inhaftierten Oppositionsführer Leopoldo López aus dem Hausarrest. Es kam zu gewaltsamen Unruhen mit Dutzenden Verletzten im Land.
Kuba hatte zuvor die Aktionen der Opposition in Venezuela verurteilt. Kubas Regierungschef Miguel Díaz-Canel Bermúdez und Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla drückten via Twitter ihre Unterstützung der legitimen Regierung venezolanische Bruderland aus.
Die Behauptung Trumps, das kubanisches Militär in Venezuela im Einsatz sei, wies Kuba zum wiederholten Mal zurück. "Wir beteiligen uns nicht an Militär- oder Sicherheitsoperationen", sagte Kubas Außenminister Bruno Rodriguez. "Das ist eine vulgäre Verleumdung, die ich erneut zurückweise", sagte er.
Quellen: New Yor Times (https://t1p.de/om9p), CNN (https://t1p.de/ynw6)
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Text: Leon Latozke
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