Neues aus Kuba
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Donald Trump weitet knapp 6 Wochen vor den Präsidentschaftswahlen die Wirtschaftssanktionen gegen Kuba aus. Die neuen Maßnahmen betreffen alle US-Bürger, sollen aber wohl nur eine Minderheit in Florida beeindrucken.
US-Brsäsident Trump am 23.9.20 bei der Brigade 2506 (Bildquelle: Twitter © Donald Trump / Twitter)
US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch (23.) neue Einschränkungen des kubanischen Tourismussektors angekündigt. US-Bürgern soll verboten werden, auf der Insel in staatlichen Hotelbetrieben zu übernachten sowie Rum und Zigarren als Andenken nach Hause mitzubringen.
Experten vermuten hinten dem Maßnahmen ein klares politisches Ziel. Trump versucht im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im November die Stimmen der im Bundesstaat Florida lebenden Exil-Kubaner zu gewinnen. Trump selbst begründet die neuen Sanktionen als "Teil des andauernden Kampfes gegen den kommunistischen Druck". "Heute bekräftigen wir unsere eiserne Solidarität mit dem kubanischen Volk und unsere ewige Überzeugung, dass die Freiheit über die finsteren Kräfte des Kommunismus siegen wird" teilte er via Twitter mit und fügte hinzu: "Heute erklären wir das unerschütterliche Engagement Amerikas für ein freies Kuba. Das wird es sehr bald geben". Mit diesen Sanktionen verletze das "Imperium" die Rechte der kubanischen und US-amerikanischen Bürger, entgegnete der kubanische Präsident Miguel Díaz-Canel via Twitter. Das kubanische Volk werde "niemals seine Souveränität aufgeben" und die "grausame und kriminelle Politik" der Vereinigten Staaten besiegen, twitterte Diaz-Canel weiter. Die neuen Sanktionen verbieten den Amerikanern nicht nur, in allen Hotels auf der Insel zu übernachten, sondern beseitigen auch das letzte Schlupfloch, das vielen ermöglichte, Kuba für die Teilnahme an Fachtagungen und Konferenzen oder Sportveranstaltungen zu besuchen. Trumps neuen Sanktionen werden wahrscheinlich keine sofortigen negativen Auswirkungen auf die kubanische Wirtschaft haben, da das Land derzeit wegen der COVID-19-Pandemie für viele ausländische Touristen sowieso geschlossen bleibt.
Quelle: CNN (https://t1p.de/mg2d)
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Text: Leon Latozke
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