Über die Hälfte Kubas ist noch unberührte Natur

Rund 53 Prozent der Fläche Kubas sind noch immer mit unerschlossenen Ökosystemen bedeckt, etwa 40 Prozent werden landwirtschaftlich genutzt und Städte beanspruchen weniger als 1 Prozent.  

Laut einer aktuellen auf Landsat-Bildern basierenden Studie sind rund 53 Prozent der Fläche Kubas noch immer mit unerschlossenen Ökosystemen, darunter Wälder und Feuchtgebiete, bedeckt.  

Rund 40 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. Zu den wichtigsten Kulturen gehören Maniok, Tabak, Grapefruit und Zucker. Stauseen bedecken etwa 1 Prozent der Landoberfläche der Insel, und Städte decken weniger als 1 Prozent ab.  

Trotz des Flickenteppichs aus Ackerland und Weiden ist Kuba bekannt für relativ große Teile unberührter Mangrovenwälder und ungestörte Korallenriffe, Strände und Seegrasmoore.  

"Kuba ist eine ökologische Rarität in Lateinamerika und der Karibik", sagte die Fernerkundungswissenschaftlerin der University of Vermont, Gillian Galford, in einem Bericht von 2018. "Seine komplexe politische und wirtschaftliche Geschichte zeigt begrenzte Störungen, Aussterben, Umweltverschmutzung und Ressourcenerschöpfung."  

Dieses vom NASA Earth Observatory aufgenommen Foto zeigt das tiefe dunkelblaue Wasser der Florida-Straße und das flachere, türkisfarbenen Wasser, das die Cay Sal Bank und die Bahama Banks bedeckt. Die beiden Plattformen, bestehen aus Karbonatmineralien, die von bestimmten Arten von Bakterien und Meeresorganismen produziert werden und sich über Millionen von Jahren auf dem Meeresboden abgelagerten.  
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Das Bild wurde im Dezember 2018 mit dem Moderate Resolution Imaging Spectroradiometer (MODIS) auf dem NASA-Satelliten Terra aufgenommen und es zeigt eindrucksvoll wie nahe sich die Vereinigten Staaten und Kuba geographisch sind, mögen sie auch wirtschaftlich und politisch in verschieden  Welten liegen.  

Quellen: earth.com (https://t1p.de/wt86), ResearchGate (https://t1p.de/urrj), YouTube (https://t1p.de/1fv1)