Über 200 Verkehrstote im ersten Quartal 2023 in Kuba

Im ersten Quartal 2023 sind in Kuba 4000 Menschen bei Verkehrsunfällen verletzt worden, mehr als 200 starben. Insbesondere Vorfahrtsverletzungen, Unaufmerksamkeit, überhöhte Geschwindigkeit und technische Defekte an den Fahrzeugen sind  auf der Karibikinsel die Ursachen für Verkehrsunfälle.​

Symbolbild von Fotogasse auf Pixabay 

In den ersten vier Monaten des Jahres verzeichnete Kuba rund 1.500 Verkehrsunfälle. Dabei sind über 200 Menschen ums Leben gekommen, wie die Behörden am Donnerstag (18.) mitteilten.

"In den ersten vier Monaten des Jahres 2023 wurden in Kuba rund 1.500 Unfälle registriert, bei denen mehr als 200 Menschen starben und etwa 4.000 verletzt wurden", erklärte Oberleutnant Ayled Borges, Analyst der Spezialisierten Verkehrsabteilung der Generaldirektion der Nationalen Revolutionspolizei.

Die Zahl der Unfalltoten sei jedoch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurückgegangen, sagte Borges, der vom offiziellen Radiosender Radio Rebelde zitiert wurde.

Er betonte, dass die Hauptursachen für Unfälle Vorfahrtsverletzungen, Unaufmerksamkeit, überhöhte Geschwindigkeit und technische Defekte an Fahrzeugen seien.

Der menschliche Faktor sei für 94 % der Vorfälle verantwortlich.

Ebenso waren an 35 % der vom 1. Januar bis 30. April gemeldeten Unfälle Mopeds beteiligt.

Kuba schloss das Jahr 2022 mit 9.848 Verkehrsunfällen zwischen Januar und Dezember ab, eine Rekordzahl im Vergleich zu den Vorjahren. 

Bei den Unfällen in diesem Zeitraum kamen 700 Menschen ums Leben, fast zwei pro Tag; 68 von ihnen waren Minderjährige. Darüber hinaus wurden 7.547 Menschen verletzt.

Die Zahl der Unfälle war fast 1.500 höher als im Jahr 2021, als sich 8.369 Verkehrsunfälle im Land ereigneten, die leider 589 Todesopfer forderten.

Quelle: Radio Rebelde (https://t1p.de/07nzt)