US-Regierung schränkt Flüge nach Kuba ein

Die Trump-Administration verbietet US-amerikanischen Fluglinien andere kubanische Flughäfen außer Havanna anzufliegen. Die neusten Sanktionen gegen Kuba treten im Dezember in Kraft. 

Die Trump Administration verhängte am Freitag (15.) ein Flugverbot für US-Fluggesellschaften zu allen kubanischen Flughäfen außer Havanna. Kuba soll damit wieder einmal für seine Unterstützung Venezuelas bestraft werden. Da viele US-Fluggesellschaften bereits seit einiger Zeit ihre Verbindungen zu anderen Destinationen als Havanna mangels Nachfrage eingestellt haben, dürfte diese Maßnahme eher symbolischen Charakter haben. 

Gemäß einer Anweisung des US-amerikanischen Verkehrsministeriums müssen US-Fluggesellschaften innerhalb von 45 Tagen ihre Flüge zu allen Flughäfen außer Havanna einstellen. Von der ab dem 10. Dezember geltenden Maßnahme sind den Angaben zufolge insgesamt neun internationale Flughäfen in Kuba betroffen, darunter der Flughafen der zweitgrößten Stadt Santiago de Cuba.

Das Ministerium erklärte, dass es die Maßnahmen ergriffen habe, nachdem Außenminister Mike Pompeo an Verkehrsministerin Elaine Chao geschrieben hatte und sie bat, "die Politik der Regierung zur Stärkung der wirtschaftlichen Folgen für das kubanische Regime für seine anhaltende Unterdrückung des kubanischen Volkes und seine Unterstützung für Nicolas Maduro in Venezuela zu unterstützen".

Das Außenministerium teilte mit, mit der Maßnahme solle der Zufluss von Devisen durch Reisende aus den USA eingeschränkt werden. Zur Begründung hieß es, die kubanische Regierung sei verantwortlich für die Unterdrückung des eigenen Volkes und unterstütze die "illegitime" Regierung von Nicolás Maduro in Venezuela. 

Quelle: Reuters (https://t1p.de/p3ux)