Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
Ein Jahr nach Hurrikan Irma und trotz der Politik von US-Präsident Trump erholen sich die Besucherzahlen von Urlaubern aus den USA, so das kubanische Tourismusministerium. Bis Septeber 2018 reisten 460.646 Touristen aus den Vereinigten Staaten nach Kuba. Das sind 8,8 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2017, die Zahlen sind aber deutlich besser als in der Zeit bis Juni, wo ein Rückgang um 24 Prozent zu verzeichnen war. Die kubanische Tourismusbranche scheint sich demnach allmählich zu erholen nach einem schwierigen Jahr mit Hurrikans, die erhebliche Schäden in Kuba und der Karibik anrichteten und trotz der Wiedereinführung von Sanktionen durch US-Präsident Trump, nachdem Barack Obama im Jahr 2015 die diplomatischen Beziehungen wieder aufgenommen hatte. Tourismusminister Manuel Marrero sagte im November (http://t1p.de/4q3k), dass die Gesamtzahl der Ankünfte in diesem Jahr trotz eines schleppenden Starts die im vergangenen Jahr gemeldeten 4,7 Millionen Reisenden übersteigen würde, während die Besucherzahlen im Jahr 2019 5,1 Millionen erreichen könnten. Die Mehrheit der amerikanischen Besucher kam im September mit Kreuzfahrtschiffen an, hauptsächlich über Unternehmen wie Norwegian Cruise Line Holdings Ltd, Carnival Corporation und Royal Caribbean Cruises Ltd. Die Zahl der US-Bürger, die bis September mit Kreuzfahrtschiffen ankamen, verdoppelte sich gegenüber 2017. Diese Art von Reisen richtet sich an eine Zielgruppe mit weniger Einkommen als Gruppen- oder Einzelreisen, die weitaus teurer sein können. Der Rückgang der Tourismuseinnahmen ist schmerzhaft für den kubanischen Privatsektor, der 2.000 Restaurants betreibt und 24.000 Zimmer vermietet, sowie für die kommunistische Regierung, die die meisten Hotels besitzt und darum kämpft, ihre Wirtschaft angesichts sinkender Exporterlöse und der Kürzung ihres Verbündeten Venezuela über Wasser zu halten. Das Handelsembargo Washingtons beschränkt Kuba-Reisen von US-Bürgern auf nicht-touristische Aktivitäten wie kulturelle, religiöse und Bildungsreisen oder Familienbesuche. Die US-amerikanische Reisebranche ist zuversichtlich. Das Interesse, nach Kuba zu resien, sei zurückgekehrt und man hofft auf ein viel besseres Jahr 2019, heißt es aus informierten Kreisen. Quelle: Reuters (http://t1p.de/bsin)
Anzeige (G2)
| |
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Februar 2025
|
Anzeige (G3) |