USA missbilligen Maduros humanitäre Hilfe für Kuba

Donald Trumps Sicherheitsberater wirft dem Präsidenten Venezuelas vor, sich mit humanitärer Hilfe nach dem Havanna-Tornado die Unterstützung Kubas zu erkaufen.  

Der nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, hat am Samstag (2.) die Entscheidung des venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro kritisiert, humanitäre Hilfe an Kuba zu leisten, nachdem ein verheerenden Tornado einen Teil von Havanna verwüstete und vier Tote und 195 Verletzte gefordert hatte.  ​

"Ein weiteres Beispiel dafür, wie sich Maduro Hife aus dem Ausland erkauft. Anstatt seinen eigenem Volk zu helfen, hilft Maduro lieber seinen Beschützern in Kuba", schrieb Bolton auf Twitter.  

Am vergangenen Freitag hatte Maduro hunmanitäre Unterstützung für den Wiederaufbau nach dem Havanna-Tornado nach Kuba geschickt.  

​"Wir schicken diese Expedition unserer Nationalen Streitkräfte, um 100 Tonnen Baumaterial und Maschinen für unser Brudervolk zu liefern", informierte Innenminister Néstor Reverol im venezolanischen Staatsfernsehen.  

Die USA hatten als erstes Land den Präsident der entmachteten Nationalversammlung von Venezuela (Asamblea Nacional), Juan Guaido als Interimspräsident anerkannt. Gleichzeitig hatte das Weiße Haus Maduro mit einer "signifikanten Antwort" gedroht, falls es zu "Gewalt und Einschüchterung" gegen die venezolanische Opposition oder das diplomatische Personal der USA in Caracas komme. In einem Interview am Freitag hatte Bolton Maduro davor gewarnt, er könne im US-Folterlager Guantánamo auf Kuba enden.  

Bereits am vergangenen Donnerstag hat das US-Außenministerium nicht notwendiges Botschaftspersonal und die Angehörigen von US-Diplomaten aus Venezuela abgezogen.  

Quelle: Twitter (http://t1p.de/u3l5)