Neues aus Kuba
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In Kuba kommen derzeit durchschnittlich 65 Menschen pro Jahr durch Blitzschlag ums Leben. Dies geht aus einem Bericht des kubanischen Instituts für Geophysik und Astronomie (Instituto de Geofísica y Astronomía - IGA) vom Freitag (18). hervor. Zum Vergleich: in Deutschland tötet der Blitz nur 10 Menschen jährlich.
Von 1979 bis 2013 verloren auf der Karibikinsel insgesamt 1682 Menschen ihr Leben durch das Naturphänomen. Im weltweiten Vergleich steht Kuba damit an siebter Stelle. Nur in Mexiko, Thailand, Südafrika, Brasilien, Rumänien und Kolumbien fallen noch mehr Menschen dem Blitz zum Opfer. Die meisten Todesfälle treten in Kuba während der Wirbelsturmsaison von Juni bis Ende November auf. Eine Untersuchung der Atmospheric Electricity Group (ELAT) des brasilianischen Ministeriums für Wissenschaft und Technologie über blitzbedingte Todesfälle in 10 Lateinamerikanischen Ländern hat einen Anstieg der Todesfälle in den letzten 30 Jahren festgestellt. Die brasilianischen Wissenschaftler sehen mögliche Gründe für diese Entwicklung im Klimaphänomen El Niño, dessen warme und trockene Luft mehr Gewitter entstehen lässt.
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Text: Leon Latozke
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