Neues aus Kuba
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Das sehnsüchtig erwartete neue Album "Yesun" des brillianten kubanischen Jazz-Musikers Roberto Fonseca erscheint am 18. Oktober. Bis dahin vertröstet das Multitalent aus Havanna seine Fans mit einer Vorabauskopplung des fabelhaften Tracks "Aggua".
Als Vorabauskopplung von seinem am 18. Oktober erscheinenden neuem Album "Yesun" hat der Grammy-nominierte kubanische Pianist, Sänger, Multi-Instrumentalist, Komponist und Bandleader Roberto Fonseca jetzt "Aggua" samt Video von Joseph Ros veröffentlicht.
"Yesun" ist das neunte Soloalbum des in Havanna geborenen Künstlers und taucht in die Musik von Fonsecas Heimat Kuba ein, behält dabei aber die Zukunft im Auge, indem es elektronische Beats, gesprochenes Wort, retro-moderne Keyboards, Fonsecas Gesang und mehr einwebt. "Yesun ist das Album, das ich schon immer machen wollte", sagt Fonseca gegenüber Broadwayworld über eine Platte, die alles von Jazz und klassischer Musik über Rap, Funk, Reggaeton und elektronische Musik vereint. "Alle meine Einflüsse sind hier. All die Klänge und Schwingungen, die mich zu dem machen, was ich bin". Zur Vorabauskopplung "Aggua", bei der der Multi-Instrumentalist Flügel, analoge Keyboards und Percussion spielt und auch Gesang im Bossa-Nova-Stil beisteuert. sagte Fonseca: "Diese Melodie fühlte sich sehr natürlich an". Er wolle seine kubanischen Wurzeln mit einem Tumbao repräsentieren - dem Kernrhythmus, der Salsa, Mambo und Latin Jazz nährt - "und ich wollte einiges aufrütteln". "Yesun" ist ein Trio-Album, dessen 13 Originaltitel von Fonsecas regulären Bandkollegen, dem Schlagzeuger Raúl Herrera und dem langjährigen Kontrabassisten Yandy Martínez Rodriguez unterstützt werden. Zu den Gästen gehören der Grammy-Gewinner Joe Lovano, der hochgelobte französisch-libanesische Trompeter Ibrahim Maalouf, der Grammy-nominierte kubanische Rapper/Sänger Danay Suárez, die berühmte kubanische Bolerodiva Mercedes Cortés und die a capella-Gruppe Gema 4.
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Fonseca wurde 1975 in Havanna als einer von drei Söhnen eines Percussionisten und einer Sängerin geboren. Nach seinem Abschluss des Kompositionsstudiums am Instituto Superior de Arte (ISA) in Havanna nahm Fonseca sein erstes Album auf, das auf dem Cubadisco-Festival von 1999 als bestes Jazzalbum ausgezeichnet wurde. Er sah sich zunächst als reinen Jazzmusiker an, was sich aber durch seinen Kontakt zum Buena Vista Social Club änderte; durch diesen entdeckte Fonseca für sich die traditionelle kubanische Musik. Er spielte in Vertretung des bereits kranken Rubén González beim Buena Vista Social Club und ersetzte González nach dessen Tod im Orchester von Ibrahim Ferrer, mit dem er in mehr als 400 Konzerten weltweit auftrat. Mit seinem beim Münchener Label Enja erschienenen >>Album Zamazu (2007) erreichte Roberto Fonseca die internationalen Bühnen. „Es handelt sich schlicht um ein Meisterwerk“, schrieb die Musikzeitschrift Jazzthetik, „eine Platte, die ohne Übertreibung als eine der schönsten bezeichnet werden kann, die die kubanische Musik bis heute hervorgebracht hat".
Quelle: Broadwayworld (https://t1p.de/qz3c)
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Text: Leon Latozke
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