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In Baracoa im Osten Kubas ist man bestürzt über die Entdeckung eines gestrandeten Pottwals, die als schlechtes Omen gilt.
Gestarndeter Wal in Baracoa im Osten Kubas (Bildquelle: OnCubaNews © Miguel Noticias/Facebook)
Der Wal wurde am Donnerstag (25.) von Bewohnern von Baracoa gefunden, die sich zusammen mit Mitgliedern der Küstenwache um das Tier kümmerten und versuchten, es ins Meer zurückzubringen, berichtete die staatliche Website Cubadebate. Erfolglos nach Angaben der der Zeitschrift Juventud Técnica, die meldete, dass das Tier am Freitagmorgen (Lokalzeit) seinen Wunden erlegen ist.
Nach Medienberichten handelte es sich um einen Pottwal, der von den Wellen und der Meeresströmung mitgerissen worden war und beim Auftreffen auf Felsriffe verletzt wurde. Das Auftauchen des verletzten Pottwals hat bei den Bewohnern von Kubas "Erster Stadt" für Aufregung und Besorgnis gesorgt, die die Ankunft von Walen an ihren Küsten für ein schlechtes Omen halten. "Die Geschichte hat gezeigt, dass jedes Mal, wenn ein Wal an ihrer Küste ankommt, die Naturgewalten die Stadt mit aller Macht angreifen", erklärte Cubadebate und führte Beispiele an. So verursachten Hurrikan Ike und Flutwellen im Jahr 2008 schwere Schäden in der Stadt, nachdem zwei Wale von der Strandpromenade von Baracoa aus gesehen wurden. Ähnliches soll sich wenige Tage vor der Ankunft von Hurrikan Matthew ereignet haben, der im Jahr 2016 die Region heimsuchte. Im Januar letzten Jahres wurde ein Zwergpottwal tot an einem anderen Strand in der Provinz Guantánamo gefunden. Der Wal war 3,20 Meter lang und wog etwa 385 Kilogramm, so Gerardo Begué, stellvertretender wissenschaftlicher Leiter des Umweltamtes der Provinz, der angab, dass das Exemplar an der Küste des Naturschutzgebiets Hatibonico im Biosphärenreservat Baconao gestrandet war. Laut Begué wurde im Mai 2018 am Strand von Uvero in der Provinz Santiago de Cuba zwei tote Pottwale gefunden, sowie im Jahr 2009 ein totes Exemplar am Strand von Barigua in Baracoa. Im Jahr 1977 strandete ein riesiger Pottwal an der Küste von Maisí, ebenfalls in Guantánamo. Sein Skelett ist heute im Tomás Romay Naturkundemuseum in Santiago de Cuba ausgestellt.
Quelle: Cubadebate (https://t1p.de/mrnn), OnCubaNews (https://t1p.de/26pe), Juventud Technica (https://t1p.de/p7jy)
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Text: Leon Latozke
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