Warnung vor der Zunahme von Blitzeinschlägen in Kuba

Experten weisen darauf hin, dass in Kuba in der Zeit von August bis Oktober verstärkt Gewitter und Blitzeinschläge zu erwarten sind.

Blitzeinschlag am Malecon in Havanna, Oktober 2021 (Bildquelle: Ciobercuba © Facebook / Luis Miguel Sánchez Arévalo)

Kubanische Experten warnten vor einer allmählichen Zunahme von Gewittern in Kuba in der Zeit von August bis Oktober, ein Phänomen, das nach dem durch einen Blitzeinschlag verursachten Brand auf der Supertanker-Basis in Matanzas an Bedeutung gewonnen hat.

Das Wetterüberwachungszentrum des Instituts für Meteorologie (Instituto de Meteorología - INSMET) erklärte, dass die Blitze hauptsächlich das Landesinnere der Insel betreffen werden, wie die kubanische Nachrichtenagentur ACN berichtet.

Bei der Aktualisierung der Wettervorhersage für die nächsten drei Monate erklärte die Behörde, dass Blitzeinschläge aufgrund der Erwärmung am Tag häufiger in den Nachmittags- und frühen Abendstunden sowie im September und Oktober, den regenreichsten Monaten des Jahres, auftreten, was auf den Einfluss von Tiefdruckgebieten aus der tropischen Zone zurückzuführen ist.

Blitze sind in Kuba die häufigste Todesursache aufgrund von Naturerscheinungen.

Laut einer Statistik des Instituts für Geophysik und Astronomie (IGA) sterben auf der Insel jedes Jahr mindestens 65 Menschen durch Blitzeinschläge.

Die am stärksten von Blitzeinschlägen betroffenen Regionen sind der Norden der Provinz Pinar del Río, das Landesinnere von Havanna, Artemisa und Mayabeque sowie der Westen von Matanzas, wo am vergangenen Freitag ein Blitzeinschlag in ein Treibstofflager der Supertanker-Basis einen Großbrand verursachte.

Zwischen 1979 und 2013 wurden in Kuba nach Angaben der IGA mehr als 1.500 Menschen durch Blitzschlag getötet.

Quelle: ACN (https://t1p.de/ssyp6)