Wasserknappheit in Guantánamo

Die Wasserversorgung in der Provinz Guantánamo ist weiterhin in einer angespannten Situation. Betroffen sind 107.000 Menschen. Die Hauptreservoirs sind nur zu 22% gefüllt und es gibt viele trockengefallene Versorgungsquellen. 

Symbolbild von Marion auf Pixabay 

Lexis Suarez Ramirez, der Direktor der Provinzgesellschaft für Aquädukt und Kanalisation der Provinz Guantánamo, hat in einem Interview mit der Zeitung Venceremos erklärt, dass die Wasserversorgung in der Provinz weiterhin sehr angespannt ist.

Insgesamt sind 107.000 Menschen betroffen, während die Hauptreservoirs des Gebiets nur zu 22 % gefüllt sind, was bedeutet, dass nur 82 Millionen Kubikmeter von 347,5 Millionen Kubikmetern Gesamtkapazität vorhanden sind.

Die wichtigsten Maßnahmen, an denen gearbeitet wird, sind die Einsparung von Wasser und die Beseitigung von Lecks in den Verteilungsnetzen, um die Situation zu verbessern.

Der Staudamm Faustino Perez, der den größten Teil der Hauptstadt versorgt, hat beispielsweise nur sieben von 26 Millionen Kubikmetern, von denen vier als Totvolumen gelten.

Es gibt auch viele trockengefallene Wasserversorgungsquellen, wie im Fall von Los Platanos und Caña Victoria in Manuel Tames, wo 8.000 Menschen betroffen sind, und im Fall von Maisi, wo diese Zahl doppelt so hoch ist.

Um die Wasserversorgung zu verbessern, müssen die Ressourcen dort organisiert werden, wo sie am meisten gebraucht werden, Wirtschaftsfahrzeuge müssen mobilisiert werden und es müssen Punkte mit einfachem Zugang geschaffen werden, damit die Bevölkerung versorgt werden kann.

Es ist sehr wichtig, dass die Bevölkerung den Ernst der Lage aufgrund des Wasserdefizits versteht und kein Wasser verschwendet, so Suarez Ramirez

 Quelle: ACN (https://t1p.de/7v1lf)