Neues aus Kuba
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Der chinesische Handy-Hersteller Xiaomi sperrt Mobiltelefone, die sich in Kuba befinden. Das berichten mehrere Tech-Websites und kubanische Nutzer in den sozialen Netzwerken.
Handy-Nutzer in Kuba (Bild: Othmar Kyas,CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons)
"Xiaomi hat damit begonnen, einige seiner neuesten Smartphones zu sperren, die sich auf kubanischem Gebiet befinden" meldete die spezialisierte Website Xiaomi Adictos am Donnerstag (9.). Demnach ist "für den Moment nicht bekannt ob das nur Einzelfälle sind oder ob und wann Xiaomi wird beginnen wird, alle Geräte ... zu blockieren."
Auch Nutzer auf der Insel haben begonnen, in sozialen Netzwerken über die Sperr-Nachrichten zu berichten, die auf Xiaomi-Handys auftauchen. "Ist das eine neue Politik, werden sie Handys in Kuba blockieren?", fragt ein kubanischer Internetnutzer auf Twitter. Nach Medienberichten hat das chinesische Unternehmer die Nutzung seiner Smartphones nicht nur auf der Karibikinsel, sondern auch in Nordkorea, Iran, Syrien, Sudan und auf der Krim gesperrt. In seinen Allgemeinen Geschäftsbedingungen weißt Xiaomi darauf hin, dass es den Käufern seiner Smartphones untersagt ist, diese in Länder zu exportieren, die nach den Exportkontrollgesetzen verboten sind, hatte bisher aber keine Sanktionen gegen diejenigen verhängt, die ihre Geräte in den verbotenen Regionen benutzen. Jetzt hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, proaktiv gegen den Schmuggel von Xiaomi-Handys in für den Export gesperrte Länder vorzugehen. Es ist unklar, warum Xiaomi diese Haltung jetzt einnimmt, wenn das Problem so lange ignoriert wurde. In die Reparaturwerkstätten für Mobiltelefone in Kuba kommen mittlerweile immer häufiger Kunden, die ihre Telefone entsperren lassen wollen, so der Inhaber eines Reparaturbetriebs in Havanna gegenüber der Website CiberCuba. Er sagte auch, dass die Sperrung dieser Telefone in dieser Woche begonnen hat, es sei aber möglich, sie zu entsperren und zu verhindern, dass sie erneut gesperrt werden, wenn man "gute Arbeit" leistet. Nach Artikeln einschlägiger Websites, ist dazu die Installation einen alternativen Android Betriebssystems, eines so genannten Custom ROMs, nötig.
Quellen: Tech Times (https://t1p.de/k69x), Android Authority (https://t1p.de/k69x), , Cibercuba (https://t1p.de/vum5), Xiami Adictos (https://t1p.de/le1m)
Update 13.9.: Xiaomi hebt Handy-Sperrung in Kuba auf
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Text: Leon Latozke
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