Neues aus Kuba
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Nach Beendigung der Eiszeit zwischen Washington und Havanna Ende 2014 ist die Anzahl der kubanischen Einwanderer in die Vereinigten Staaten stark angestiegen. Dieser Sachverhalt ist vor allem darauf zurückzuführen, dass die zukünftige US-Einwanderungspolitik gegenüber Kubaner nun möglicherweise auch auf dem Prüfstand stehen. In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres (Januar bis März) haben 9371 Migranten aus Kuba die Vereinigten Staaten erreicht, wie die US-Einwanderungsbehörden mitteilten. Das entspricht einer Steigerung um 118% gegenüber dem gleichen Zeitraum in 2014. Die Mehrheit der Kubaner geht offenbar davon aus, dass im Zuge der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen der im Jahre 1966 beschlossene "Cuban Adjustment Act" (CAA) von Washington aufgegeben werden könnte. Dieser stuft kubanische Migranten, die US-Territorium betreten, grundsätzlich als politische Flüchtlinge ein und ermöglicht ihnen nach einem Mindestaufenthalt von 12 Monaten in den Vereinigten Staaten die Beantragung einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung (Legal Permanent Residency, LPR). Zudem sieht ein Abkommen aus dem Jahr 1994 für kubanischen Staatsangehörige die Vergabe von mindestens 20000 US-Einwanderungsvisa pro Jahr vor.
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Text: Leon Latozke
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