Zika-Alarm in Kuba: Verstärkte Kontrollen bei der Einreise

Wie mehrere spanischsprachige News-Portale berichten hat das Kubanische Gesundheitsministerium (MINSAP) die Kontrollen an 24 Grenzstellen bei der Einreise nach Kuba verschärft, um Reisende mit Zika-Infektion frühzeitig zu erkennen. Gleichwohl weisen die kubanischen Behörden daraufhin, dass bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Infektionen mit dem Zika-Virus in Kuba bekannt seien. 

An 10 Flughäfen und 14 internationalen Seehäfen werden demnach Temperaturkontrollen bei den Reisenden vorgenommen, die außerdem vor der Einreise einen Fragebogen ausfüllen müssen.

Die Temperaturmessungen werden mit an den Grenzübergängen eingerichteten Scannner duchgeführt, wird Carmelo Trujillo, Leiter der internationalen Gesundheitskontrolle des Ministeriums zitiert. 

Trujillo erläuterte weiter, dass Personen mit Fiebersymptomen bei der Einreise zur Durchführung weiterer Test zur Bestätigung der Diagnose sowie für eine Therapie isoliert würden.

Das medizinische Personal auf Kuba verfüge über genügend Kapazitäten und sei über die internationale epidemiologische Situation besonders im Hinblick auf die Übertragung von Virus-Infektionen wie Zika, aber Chikungunya und Dengue bestens informiert.  

Bereits Anfang Februar teilte das Ministerium mit, Maßnahmen zu Verhinderung der Manifestation von Zika in Kuba eingeleitet zu haben und wies daraufhin, dass das Virus nicht nur durch die Stechmücke Aedes aegypti sondern auch durch Aedes albopictus übertragen wird, die beide auf der Insel verbreitet sind. 
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cibercuba / 14ymedio /  martinoticias