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 Der Kreml hat Berichte über den möglichen Einsatz von Mikrowellenwaffen gegen US-Diplomaten zurückgewiesen, nachdem Recherchen des SPIEGEL Hinweise darauf lieferten, dass russische Geheimdienste solche Waffen möglicherweise eingesetzt haben könnten. Der Kreml hat am Montag Vorwürfe zurückgewiesen, dass der russische Militärgeheimdienst Mikrowellenwaffen gegen US-Diplomaten eingesetzt haben könnte, wie von Recherchen des SPIEGEL, des russischen Investigativportals "The Insider" und des US-Fernsehmagazins "60 Minutes" nahegelegt wurde. Kremlsprecher Dmitrij Peskow äußerte gegenüber Reportern, dass das Thema "in der Presse aufgebauscht und von Anfang an mit Anschuldigungen gegen die russische Seite verbunden" sei. Er bezeichnete die Berichte als "nichts weiter als unbegründete Anschuldigungen der Medien". Nach den Recherchen betrieben russische Geheimdienstler anscheinend Forschungen zu akustischen Waffen. Darüber hinaus ist es den Journalisten gelungen, potenzielle Täter zu identifizieren: Diese sollen angeblich Mitglieder der russischen Geheimdienste sein und in einer der bekanntesten Sabotage- und Killereinheit des Militärgeheimdienstes GRU tätig sein. Es wird vermutet, dass Mikrowellenwaffen eine plausible Erklärung für die mysteriösen Beschwerden des sogenannten Havanna-Syndroms liefern könnten, von dem US-Diplomaten und Spione in den letzten Jahren wiederholt betroffen zu sein scheinen. Die Betroffenen klagen über ein plötzliches lautes Geräusch sowie Schmerzen in einem oder beiden Ohren. Einige erleben zusätzlich ein Gefühl von Druck oder Vibration im Kopf, während andere von Tinnitus, Sehstörungen, Schwindel und kognitiven Beeinträchtigungen berichten. Quelle: SPIEGEL (https://t1p.de/eencq)
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