Neues aus Kuba
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Die US-Grenzbehörden weisen auf der ESTA-Website ausdrücklich darauf hin, dass Reisende, die zuvor in Kuba waren, nicht am Visa-Waiver-Programm, das die Einreise ohne Visum ermöglicht, teilnehmen können. Screenshot von der ESTA -Website (Stand 26.10.2022) Wie vor einiger Zeit bereits gemeldet, verweigern die USA Reisenden, die zuvor in Kuba waren, trotz ESTA-Genehmigung immer häufiger die Einreise. Das ESTA-Verfahren gilt für für Staatsangehörige von sogenannten Visa-Waiver-Staaten, zu denen auch Deutschland gehört, und ermöglicht mit einer zwei Jahre gültigen und einfach online zu beantragenden ESTA-Bestätigung ohne Visum für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen in die Vereinigten Staaten einzureisen. Ausgenommen vom ESTA-Verfahren sind Reisende, die zuvor einen Staat besucht haben, der auf der US-Liste der terrorunterstützenden Länder steht, zu denen seit Januar 2021 auch Kuba gehört Diese benötigen ein Visum, das in Deutschland z. Zt. aber nur mit teilweise sehr langen Wartezeiten zu bekommen ist. Ein entsprechender Hinweis fand sich bisher zwar auf der ESTA-Website, war aber als Unterpunkt unter den FAQs nicht besonders prominent platziert. Dies hat sich nun geändert und schon auf der Eingangsseite findet sich ein entsprechender Link zu den Seiten, auf denen ausdrücklich auf Kubas Status als sogenannter terrorunterstützender Staat hingewiesen wird und dass eine Teilnahme am Visa-Waiver-Program nicht möglich ist, wenn man zuvor auf der Karibikinsel war. Weiterhin unklar ist allerdings, auf welchen Zeitraum sich das bezieht, etwa ob Kuba-Reisen innerhalb eines Jahres relevant sind oder auch solche, die früher durchgeführt wurden. Nach Medienberichten sollen die kubanischen Grenzbehörden mittlerweile bei der Ein- und Weiterreise auf einen Stempel im Reisepass verzichten und nur noch auf expliziten Wunsch stempeln. Experten warnen jedoch davor, auch bei fehlendem Stempel einen Kubaaufenthalt zu verschweigen. Das könne zur Abschiebung und zu einem mehrjährigen, wenn nicht sogar lebenslangen Einreiseverbot führen. Angeblich überprüft die US-Grenzbehörden nicht allein den Reisepass, sondern stichprobenartig beispielsweise auch Social Media. Wenn sich dort Kuba-Bilder finden, drohe das Einreiseverbot. Quelle: fvw (https://t1p.de/ns9o1)
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Text: Leon Latozke
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