Neues aus Kuba
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Nach amerikanischem Recht sind Kuba-Reisende verpflichtet, über ihre Reise, ihre Aktivitäten, Ansprechpartner usw. genau Buch zu führen und entsprechende Belege zu sammeln, diese fünf Jahre aufzubewahren und den US-amerikanischen Behörden auf Verlangen vorzulegen, um diesen die Prüfung der Einhaltung der genannten Bestimmungen zu ermöglichen. Wie berichtet können USA-Urlauber und -Geschäftsreisende, die sich zuvor in Kuba aufgehalten haben, unter Umständen nicht mehr mit der vereinfachten Einreise-Genehmigung Esta in die Vereinigten Staaten einreisen. Personen, die sich ab dem 12. Januar 2021 in Kuba aufgehalten haben, müssen demnach ein Visum beantragen, um in die USA einzureisen, einschließlich Transitreisender. Nun (4.) verweist das Tourismusfachmagazin fvw, auf eine weitere von der US-Regierung bekannt gegebene Regelung: Reisende, die nach einem Aufenthalt in Kuba in die USA reisen möchten, müssen genaue Aufzeichnungen über ihre Reise, Aktivitäten und Kontakte auf der Karibikinsel führen und entsprechende Belege sammeln. Diese Aufzeichnungen müssen fünf Jahre lang aufbewahrt und auf Anfrage den US-Behörden vorgelegt werden schreibt fvw und auch das Auswärtige Amt (AA) weist in seinen Reisehinweise für die USA und Kuba darauf hin, dass Kubareisende nach US-Recht verpflichtet sind, eine genauen Reisebericht zu führen und entsprechende Belege zu sammeln, fünf Jahre aufzubewahren und auf Verlangen den U.S.-amerikanischen Behörden vorzulegen. Das Amt empfiehlt über eine Kubareise von den USA aus genau Buch zu führen und vor allem die Reiseroute mit Zeiten, Aktivitäten, Kontakten etc. zu vermerken. Darüberhinaus wird darauf hingewiesen, dass zahlreiche kubanische Staatsfirmen, darunter auch des Touristiksektors, von den USA mit einem Embargo belegt wurden, sodass Geschäfte mit diesen illegal sind. Es wird davor gewarnt, mit Firmen Geschäfte zu machen, die auf der entsprechenden Liste der U.S.-amerikanischen Behörden stehen. US-Reisenden empfiehlt das Amt sich über weitere Details bei den zuständigen US-amerikanischen Behörden Customs and Border Protection (CBP), das Department of the Treasury – Office of Foreign Assets Control (OFAC) und der US-Botschaft in Havanna oder auch direkt bei den US-amerikanischen Fluglinien wie z. B. American Airlines. Touristische Reisen zwischen den USA und Kuba sind nach US-Recht verboten, aber es gibt Ausnahmen für private Besuche oder Reisen im Rahmen wirtschaftlicher, wissenschaftlicher oder religiöser Aktivitäten oder zur Unterstützung des kubanischen Volkes. Wie auch die Aufhebung der Vereinfachten Einreise im Rahmen des sogenannten Visa-Waiver-Programms für Personen, die zuvor in Kuba waren, ist auch die Bestimmung über einen Kuba-Reise Buch zu führen, auf die strengeren Einreisebestimmungen zurückzuführen, die während der Regierungszeit von Donald Trump beschlossen wurden und die darauf beruhen, dass die USA Kuba als "terrorunterstützender Staat" eingestufen.
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Text: Leon Latozke
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