Neues aus Kuba
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Die Zentralbank der Karibikinsel hat ehrgeizige Pläne, um elektronische Zahlungen im Land zu fördern und den Gebrauch von Bargeld zu reduzieren. Mit dem Ziel, den Mangel an Bargeld an Geldautomaten zu bewältigen, Schwarzmarktaktivitäten einzudämmen und Steuerhinterziehung zu verhindern, wurden jetzt neue Maßnahmen angekündigt. Banco Central de Cuba, Bancocentral-cuba, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons Kubas Zentralbank kündigte am Mittwoch (2.) neue Maßnahmen an, um elektronische Zahlungen zu fördern und den Gebrauch von Bargeld zu reduzieren. Das Ziel ist es, den Mangel an Bargeld an Geldautomaten zu bewältigen, Schwarzmarktaktivitäten einzudämmen und Steuerhinterziehung zu verhindern. Der Plan sieht vor, den Einsatz elektronischer Zahlungskanäle für verschiedene wirtschaftliche Aktivitäten zu erhöhen. Geldautomaten sollen zukünftig hauptsächlich von Bevölkerung soll genutzt, um Gehälter und Renten abzuheben, nicht mehr um größere Summen für Geschäftstransaktionen bereitzustellen. Transaktionen zwischen Wirtschaftsakteuren "werden über Kredittitel und andere geltende Zahlungsmittel außer Bargeld abgewickelt, wobei nach Möglichkeit die Nutzung elektronischer Mittel und Kanäle bevorzugt wird und diese Guthaben nur auf den Giro- oder Steuerkonten gutgeschrieben werden" heißt es in der Mittteilung der Zentralbank. Von gewerblichen Konten können täglich nur noch kleinere Beträge bis 5000 Pesos am Automat bezogen werden, für private Konten bleibt das Limit bei 80.000 Pesos pro Tag. Die Verordnungen treten am Donnerstag (3.) in Kraft. Trotz der Bemühungen, elektronische Zahlungen zu fördern, haben Bargeldtransaktionen in Kuba aufgrund von Inflation und anderen Faktoren zugenommen. Im Rahmen des Plans wird das Land auf eine stärker digitalisierte Wirtschaft zusteuern, um Korruption und Geldwäsche zu bekämpfen und gleichzeitig eine bessere Kontrolle über Zahlungsströme im Privatsektor zu gewährleisten. So sollen Voraussetzungen geschaffen werden, um elektronische Bezahlapps wie „EnZona“ und „Transfermóvil“ schrittweise in allen Geschäften einbschließlich des Privatsektiors einzusetzen. Quelle: Banco Central (https://t1p.de/9cfg2), Gaceta Official (https://t1p.de/53eg7), REUTERS (https://t1p.de/jj70w)
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Text: Leon Latozke
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