Neues aus Kuba
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Kubas Tourismusbranche ist mit 1,8 Millionen Besuchern bis Ende September noch weit entfernt vom gesteckten Zahresendziel von 3,5 Millionen. Die gebeutelte Karibikinsel hat bisher nur 55 Prozent des Niveaus von Vorcoronazeiten erreicht.
Kubas Tourismusbranche verzeichnet, trotz einer 68-prozentigen Steigerung im Vergleich zum Vorjahr, bis Ende September nur 55 Prozent des Niveaus von 2019. Das geht aus der aktuellen Veröffentlichung der XXX hervor. Mit 1,81 Millionen Besuchern, die ONEI meldet, wird das von der Regierung gesetzte Ziel von 3,5 Millionen ausländischen Gästen bis Jahresende bisher weit verfehlt.
Die ONEI-Besucherliste führt Kanada mit 709.000 Gästen an, gefolgt von den Auslandskubanern (269.000) und US-Amerikanern (126.000), die hauptsächlich für Familienbesuche kommen. Russland verzeichnet mit 120.000 Besuchern ein bemerkenswertes Wachstum von 77 Prozent. Westeuropäische Länder haben ebenfalls zugelegt, sind aber im Verhältnis stark eingebrochen. Französische Gäste haben sich mehr als verdoppelt, während deutsche Touristen nur um 26 Prozent auf 49.000 gestiegen sind. Nach der Wiedereröffnung der Flugverbindungen nach der Pandemie haben Fluggesellschaften wie Iberia und Iberojet ihre Angebote für die Wintersaison reduziert. Die spanische Iberia fliegt seit dem 28. Oktober nur noch dreimal wöchentlich nach Havanna und Iberojet hat einige Verbindungen eingestellt. US-Fluggesellschaften wie JetBlue, Delta und United Airlines haben ebenfalls ihre Verbindungen reduziert und warten auf eine vorübergehende Ausnahmegenehmigung des US-Verkehrsministeriums für kommerzielle Flüge nach Kuba aufgrund von "geänderten Regelungen und Beschränkungen". Experten verweisen auf die geänderten Einreiseregelungen in die USA als Hauptgrund für die zögerlichen Buchungen nach Kuba. Reisende, die nach dem 11. Januar 2021 Kuba besucht haben, können nicht mehr über das ESTA-Programm in die USA einreisen und müssen dafür nun ein Visum beantragen.
Ein weiterer Faktor, der den Rückgang von Buchungen auf die Karibikinsel beeinflusst, ist der Benzinmangel, der sich auf beliebte Mietwagenrundreisen in Kuba auswirkt. Reisebüros weisen darauf hin, dass diese Touren aufgrund des Kraftstoffmangels praktisch nicht mehr realisierbar sind.
Quelle ONEI (https://t1p.de/qm02x)
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Text: Leon Latozke
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