Neues aus Kuba
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Erfolgreiche Umsetzung des humanitären Bewilligungsprogramms: Mehr als 41.000 Migranten aus Kuba erreichen legal die USA. Aktuelle Statistiken zeigen, dass das Verfahren für Kubaner, Haitianer, Nicaraguaner und Venezolaner zu einem deutlichen Rückgang der irregulären Migration geführt hat. Seit der Einführung des humanitären Bewilligungsprogramms haben Tausende Migranten aus Kuba den Weg in die Vereinigten Staaten gefunden. Die Statistiken zeigen, dass Kubaner mit über 41.000 Personen an dritter Stelle unter den Begünstigten dieses Programms stehen, vor den Haitianern (mehr als 72.000) und den Venezolanern (mehr als 63.000). Die US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (Customs and Border Protection - CBP) verkündet, dass mit den sog. CHNV Parole Processes (Bewilligungsverfahren für Kubaner, Haitianer, Nicaraguaner und Venezolaner), die im Rahmen des humanitären Bewilligungsprogramms implementiert wurde, zu einem deutlichen Rückgang der irregulären Migration geführt hat. Dies hat nicht nur Schlepperorganisationen die Grundlage entzogen, sondern auch sichere, geordnete und humane Wege für Migranten geschaffen, die Schutz suchen. Die CBP berichtet, dass seit der Genehmigung des humanitären Bewilligungsprogramms im Januar des laufenden Jahres mehr als 40.000 Kubaner in die Vereinigten Staaten eingereist sind. Die Gesamtzahl der legal mit den CHNV-Verfahren Eingereisten beläuft sich bis Ende Juli 2023 auf über 181.000 Personen. Kubaner nehmen dabei den dritten Platz ein, während die meisten Begünstigten aus Haiti (über 72.000) und Venezuela (über 63.000) stammen. Dieses Bewilligungsprogramm wurde von den US-Behörden im Januar als Antwort auf die steigende irreguläre Migration eingeführt und baut auf den erfolgreichen Verfahren auf, die zuvor für venezolanische Staatsangehörige etabliert wurden. Präsident Biden verkündete im Januar 2023 die Erweiterung des Programms für Bürger Kubas, Haitis und Nicaraguas. Dies führte zu einem bemerkenswerten Rückgang der Migrationsvorfälle entlang der südwestlichen Grenze der USA. Im Juli 2023 verzeichnete die CBP einen Rückgang von 27% gegenüber dem Vorjahr. Die Erklärung der CBP betont, dass dieser Fortschritt auf die Schaffung sicherer, geordneter und humaner Einreisewege zurückzuführen ist, die den Menschenhandel und die Ausbeutung von Migranten verhindern. Die Wiedereröffnung des Einwanderungsbüros in Havanna wurde als Schritt zur Unterstützung dieser Ziele angekündigt. Heimatschutzminister Alejandro N. Mayorkas erklärte, dass die Regierung bestrebt sei, illegale Einreisen zu reduzieren und den Menschen, die humanitäre Hilfe suchen, den Zugang zu legalen Wegen zu erleichtern. Trotz der beeindruckenden Fortschritte gibt es jedoch Herausforderungen bei der Bewältigung der großen Anzahl von Anträgen. Die Einwanderungs- und Ausländerbehörde der Vereinigten Staaten (United States Citizenship and Immigration Services - USCIS) hat mehr als 1,5 Millionen Anträge erhalten, darunter rund 380.000 von kubanischen Staatsangehörigen. Die hohe Antragsmenge hat dazu geführt, dass die Bearbeitung verzögert wird, da täglich nur etwa 1.200 Fälle überprüft werden können, während zwischen 10.000 und 12.000 Anträge pro Tag eingehen. Insgesamt spiegelt die Umsetzung des humanitären Bewilligungsprogramms die Bemühungen der US-Regierung wider, eine geordnete und sichere Einwanderung zu fördern, den Schutzsuchenden zu helfen und gleichzeitig illegale Migration und die Ausbeutung von Migranten zu bekämpfen. Die Statistiken und Fortschritte unterstreichen den Erfolg dieser Maßnahmen entlang der südwestlichen Grenze der Vereinigten Staaten. Quellen: CBP (go.dhs.gov/o5A, go.dhs.gov/Z3B)
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Text: Leon Latozke
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