USA verweigern Weltmeisterin wegen Kuba-Urlaubs Einreise zum Weltcup

Sophie Chaveau (Bild: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0, 2023-02-10 BMW IBU World Championships Biathlon Oberhof 2023, Zuschnitt KUBAKUNDE, CC BY-SA 4.0)

​Biathlon-Weltmeisterin Sophie Chauveau wurde die Einreise in die USA für den Weltcup in Utah verweigert. Grund: Probleme mit ihrem ESTA-Antrag aufgrund eines Urlaubs in Kuba vor zwei Jahren.

​Der französischen Biathlon-Weltmeisterin Sophie Chauveau ist die Einreise in die USA verweigert worden. Wie die 24-Jährige am Dienstag bei Instagram mitteilte, verpasst sie deswegen den Weltcup ab Freitag in Soldier Hollow im US-Bundesstaat Utah.

Es habe Probleme mit ihrem Einreiseformular ESTA gegeben, schrieb Chauveau.

Offenbar sei ihre Einreise aufgrund eines Urlaubs vor zwei Jahren in Kuba abgelehnt worden, heißt es nach Berichten der Sportpresse. 

Die USA verweigern Reisenden, die zuvor in Kuba waren, trotz ESTA-Genehmigung die Einreise. Das ESTA-Verfahren gilt für für Staatsangehörige von sogenannten Visa-Waiver-Staaten, zu denen auch Deutschland und Frankreich gehören. Es ermöglicht mit einer einfach online zu beantragenden Bestätigung für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen ohne Visum in die Vereinigten Staaten einzureisen.

Ausgenommen vom ESTA-Verfahren sind Reisende, die zuvor einen Staat besucht haben, der auf der US-Liste der terrorunterstützenden Länder steht, zu denen seit 11. Januar 2021 auch Kuba gehört. Diese benötigen ein Visum. 

Wer vor dem 11. Januar in Kuba war, kann weiterhin im Rahmen des einfachen Visa-Waiver-Programms in die Vereinigten Staaten reisen, dann muss lediglich ein elektronischer ESTA-Antrag gestellt werden.

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