Neues aus Kuba
Aktuelle Nachrichten und Meldungen, Analysen und Hintergrundinformationen
Die Omikron-Fälle auf der Karibikinsel nehmen weiter zu. Wie die kubanischen Behörden mitteilen, wurden in Kuba bisher 44 COVID-19-Fälle der neuen hoch ansteckenden Variante des Coronavirus zugeordnet. Nach Angaben von Dr. Francisco Durán, nationaler Direktor für Epidemiologie im kubanischen Ministerium für öffentliche Gesundheit (MINSAP), wurdenauf der Karibikinsel inzwischen 44 Menschen entdeckt, die sich mit dem neuen und ansteckenderen Omikron-Variante des SARS-CoV-2-Stamms infiziert haben. Davon wurden 38 Personen in der Woche vom 19. bis 25. Dezember bestätigt, so Durán, der von staatlichen kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina (PL) zitiert wird. Dem Bericht zufolge handelt es sich bei 25 dieser Patienten um Kubaner und bei 19 um Ausländer. Der erste Fall von Omikron in Kuba wurde von MINSAP Anfang Dezember gemeldet. Es handelte sich um einen kubanischen Medizinfacharbeiter, die am 27. November aus Mosambik auf die Insel kam. Nach seiner Ankunft zeigte er in Pinar del Rio, der Provinz seines Wohnsitzes, einige Symptome und wurde dort bestätigt. Einige Tage später meldete MINSAP vier weitere festgestellte Fälle: zwei kubanische Mitarbeiter des Gesundheitswesens, die aus Südafrika zurückgekehrt waren und sich seit ihrer Ankunft in Quarantäne befanden, und zwei Reisende aus Kenia, ein Äthiopier und ein Somalier, die am 13. Dezember auf die Insel gekommen waren. Bereits letzte Woche war die Zahl der bestätigten Omikron-Fälle in Kuba nach offiziellen Angaben auf 29 gestiegen. Gleichzeitig wurde bekannt, dass die Behörden in Havanna - der Provinz mit den meisten Fällen im Land - eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen haben, um die Ausbreitung der neuen Variante des Coronavirus zu kontrollieren. Dazu gehören die Einweisung aller direkten Kontaktpersonen von Patienten, bei denen ein positiver Befund vorliegt, in staatliche Einrichtungen sowie die häusliche Isolierung der Kontaktpersonen von Verdächtigen und die Durchführung eines Antigentests bei allen Reisenden, die am internationalen Flughafen José Martí ankommen, auch wenn sie eine Bescheinigung über eine Antivirus-Impfung vorlegen. Der kubanische Tourismusverband versicherte noch vor wenigen Tagen (24.), die Grenzen des Landes trotz Omikron offen halten zu wollen. Aufgrund des Auftretens dieser Variante des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 beschloss das Gesundheitsministerium, die Auffrischungsimpfung mit einer zusätzlichen Dosis kubanischer Anti-COVID-19-Medikamente zu beschleunigen. Kürzlich erklärte der Präsident der kubanischen Gruppe für Biotechnologie und Pharmazeutische Industrie, Eduardo Martinez, dass Kuba spezielle Impfstoffe gegen Omikron entwickelt. Nach offiziellen Angaben wurden bis zum 25. Dezember wurden im Land 29.936.632 Dosen der kubanischen Impfstoffe Soberana 02, Soberana Plus und Abdala verabreicht, die alle im Land entwickelt und hergestellt wurden. Demnach haben bisher 10 396 920 Menschen - 93,5 % der Inselbevölkerung - mindestens eine Dosis eines dieser kubanischen Impfstoffe erhalten, 9.294.773 (83,6 %) haben eine zweite Dosis erhalten, und 9.601.548 Menschen (86,4 %) haben nach drei Dosen vollständigen Impfschutz. 1.325.796 Personen (4,4 %) haben bereits eine vierte Boosterimpfung erhalten. Quellen: PL (https://t1p.de/wdvu), OnCubaNews (https://t1p.de/wu7w)
Anzeige (G2)
| |
Letzte Meldungen
Text: Leon Latozke
Anzeige (G1)
(adsbygoogle = window.adsbygoogle || []).push({});
0 Kommentare
Ihr Kommentar wird veröffentlicht, sobald er genehmigt ist.
Antwort hinterlassen |
Dossiers
Mediathek
Anzeige (M2) Anzeige (G4) Archiv
nach Monaten
Dezember 2024
|
Anzeige (G3) |